Am Dienstag, den 11.06.2024 besuchten wir das Forschungszentrum des KIT in Karlsruhe. Nachdem wir mit S-Bahnen und Bussen im KIT angekommen waren, erhielten wir eine Einführung in unser Thema, sowie die Sicherheitsanweisungen in den Laboren und andere organisatorische Dinge.
Nach einem kleinen Frühstücksempfang durften wir endlich ins Labor, mit dem Ziel unseren eigenen genetischen Fingerabdruck herzustellen und herauszufinden, wer ein sogenanntes Alu in seiner DNA besaß. Mithilfe von PCR sollte es uns ermöglicht sein, diesen Fingerabdruck selbst herstellen zu können. Wir arbeiteten in kleinen Gruppen, wobei jeder seinen eigenen Abdruck herstellte. Zuerst isolierten wir unsere DNA aus Mundschleimhautzellen und mischten diese mit drei verschieden Primern, die dafür da waren, den Abschnitt zu kennzeichnen, welcher durch PCR vervielfältigt werden soll. Wir sollten drei Bereiche der DNA vervielfältigen, welche mit den Abkürzungen A8, A16 und IgJH beschriftet wurden.Die freundlichen Mitarbeiterinnen standen uns für unsere Fragen und Probleme stets zur Seite und so arbeiteten wir den ganzen Vormittag, Schritt für Schritt an unseren Aufgaben, um hoffentlich unser Ziel erreichen zu können. Nach der Mittagspause, welche wir in der Mensa verbrachten, waren unsere Proben, die wir hergestellt hatten, endlich fertig und wir konnten anfangen, diese in ein spezielles Gel zu pipettieren. Denn nur durch dieses Gel war es uns möglich, unseren genetischen Fingerabdruck später zu betrachten. Nachdem sich alle Proben im Gel befanden, hieß es warten. In der Wartezeit wurden uns sehr interessante Geschichten zur Entstehung des KIT erzählt. Nach der informativen Führung durch das kleine Museum, war es endlich so weit. Der Moment auf den wir alle gewartet haben. Hat alles funktioniert und würden wir tatsächlich unseren genetischen Fingerabdruck sehen können? Es hat tatsächlich funktioniert und nun konnten wir auch feststellen, bei wem von uns das Alu in den von uns getesteten Chromosomen nachgewiesen werden konnte.
Es war schön zu sehen, dass sich die Arbeit im Labor gelohnt hat und wir es geschafft haben, unseren eigenen genetischen Fingerabdruck herzustellen.